Szenen aus einer imaginären Klassengemeinschaft

Im Unterricht fußt Innovation konkret auf einer interdisziplinären Zusammenarbeit. Ein Projekt fängt mit einer Frage oder einem Problemfall an. Es lässt Verfahren, Modelle, Kommunikationsmittel, Technologien der beteiligten Fächer erkennen. Mit einem Projekt kann man die Lernenden zu Aktivitäten anregen, in denen sie sich zugleich theoretisches Wissen aneignen und praktisch verwenden. Der Anlass kommt meist von einer Idee und endet in der Realisierung eines Produktes. Die Arbeit verläuft nicht linear. Lehrende und Lernende arbeiten zusammen, teilen sich Verpflichtungen auf und erledigen die Aufgaben arbeitsteilig in einem festgelegten Zeitraum. Die ganze Arbeit muss sich in einem Endprodukt integrieren, das von öffentlichem Interesse sein kann. Sehr wahrscheinlich fängt die Arbeit am Projekt informell an. Sie entwickelt sich aber dann in erkennbaren, wenn auch nicht unbedingt voneinander klar abgegrenzten Schritten. Das sind:

  • Themenfindung
  • Bildung der Projektgruppe
  • Projektentwurf
  • Besprechung des Entwurfs und Projektvertrag
  • Detaillierte Planung
  • Durchführung
  • Auswertung

Die Schritte, mit denen ein Projekt realisiert wird, werden in diesem Beitrag mit imaginären Dialogen in einer Klassengemeinschaft dokumentiert.

Der Beitrag ist in Heft 5/2005 der Zeitschrift lend veröffentlicht worden.