Um sich auf die Anforderungen der heutigen Gesellschaft vorzubereiten, müssen die Lernenden schon in der Schule vor Aufgaben gestellt werden, die eine Beziehung zum realen Leben und zur Wirklichkeit haben und in denen sie aktiv handeln.
Die Wurzeln dieser Methode, die auf Realisierung eines Produktes oder auf die Lösung eines Problems zielt, liegen im amerikanischen Pragmatismus des 20. Jahrhunderts. Die Ergebnisse sind nicht nur für diejenigen wertvoll, die an der Projektarbeit beteiligt sind, sondern werden auch anderen öffentlich gemacht. Projektarbeit findet nicht nur im Unterricht statt. Sie sprengt den Rahmen der Klasse und bezieht die außerschulische Wirklichkeit mit ein. Teamarbeit ist wichtig, wobei die Lernenden Verantwortungen übernehmen, die traditionell den Lehrenden vorbehalten sind. Mit Projektarbeit wird es möglich sein, die Curricula auf die sich dauernd verändernden sozialen Erfordernisse einzustellen und den unterschiedlichen Interessen und Neigungen der Einzelnen Rechnung zu tragen.
Der Beitrag wurde in ILSA 1/2009, S. 8-14 veröffentlicht.